Powerflasher FDTFlash-Komfort
Testbericht
Powerflasher FDT
Erst mit Actionscript werden Flash-Filme wirklich interaktiv und verlassen das Skip-Intro-Niveau, das nach wie vor auf zu vielen Websites zu sehen ist. Wenn sich bisher Entwickler an Actionscript gewagt haben, mussten sie mit dem in Flash integrierten Aktionen-Bedienfeld vorlieb nehmen. Sowohl vom Komfort des Text-Editors als auch aus Sicht der Debugging-Möglichkeiten ist dies vorsichtig formuliert gewöhnungsbedürftig. Dementsprechend heiß ersehnt ist ein Editor wie FDT, das Development-Tool für Flash von den Powerflashern.
Das Besondere an FDT ist die direkte Integration in die Open-Source-Entwicklungsumgebung Eclipse (www.eclipse.org). FDT nistet sich dort als eigene Perspektive ein. Der Flash Explorer zeigt das komplette Projekt inklusive Flash-Projektdateien und Flash-Dateien. Hier lassen sich auch neue Dateien hinzufügen allerdings gibt es keine Fehlermeldungen, wenn man einen Befehl aus dem Kontextmenü an falscher Stelle wählt.
Absolutes Highlight sind die Funktionen für die Quellcode-Bearbeitung. Neben der sehr gut umgesetzten Code-Vervollständigung weiß das Outline-Fenster mit guter Übersicht zu glänzen, und die Live-Fehlerkorrektur spart viel Entwicklungs-Zeit. Mehr wäre allerdings immer schön – dazu gehören einklappbare Code-Blöcke und automatisierte Code-Formatierung.
Fazit
Powerflasher FDT
FDT bietet eine vernünftige Entwicklungsumgebung für Flash. Da sieht man auch gerne über kleinere Usability-Probleme hinweg. Die sehr gute Quellcode-Bearbeitung macht einiges wett.
Positiv
– gute Code-Vervollständigung
– Echtzeit-Debugging
– übersichtlicher Flash Explorer
Minus
– teilweise umständliche Bedienung
– nicht gerade preisgünstig
Info
Vertrieb: Powerflasher
Preis: 199 Euro
Plattform: Eclipse