Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl bislang entdeckter Keylogger von 3753 auf 6191, meldet iDefense – eine Zunahme um 65 Prozent. Im Jahr 2000 noch waren nur etwa 300 neue Keylogger aufgetaucht.
Die ausgespähten Daten schickt ein Keylogger dann etwa an einen Web-Server, wo sie die Täter problemlos abholen können. Nach Angaben einer US-Versicherungsgesellschaft entstehen durch Keylogger Schäden im Wert von rund 4000 Dollar pro Opfer.
Ist ein Keylogger erst installiert – etwa durch ein Trojanisches Pferd, das per E-Mail verbreitet wird – protokolliert er alle Nutzer-Eingaben. Andere Spähprogramme werten auch den Namen eines Browser-Fensters aus und identifizieren so auch die Konto-Anwendungen einer Online-Bank. (mk)