Damit wird der Ärger rund um den missglückten XCP-Kopierschutz der Audio-CDs für Sony BMG immer größer (wir berichteten). Europa-Chef Maarten Steinkamp gab gestern gegenüber der Business Week zu, sich mit der Affäre “nicht nur ziemlich, sondern sehr blamiert zu haben.”
Trotzdem sehe er in Kopierschutzsoftware den “richtigen Ansatz”. Zu der drohenden Klage äußerte er sich noch nicht. Dagegen warf General-Staatsanwalt Greg Abbott dem Konzern vor, vorsätzlich Spyware auf den Computern der Kunden zu installieren. Die XPC-Sicherheitslücke könne weiteren Schadprogrammen den Weg ebnen. Das texanische Gesetz erlaubt dem Staat im Falle einer Verurteilung, bis zu 100.000 US-Dollar Schadensersatz pro Verstoß zu verhängen. Sony rief die 54 betroffenen CD-Alben bereits zurück. (rm/mk)