Nur ein Programm für Steuererklärungen wirklich gut

Office-AnwendungenSoftware

Nicht alle Steuerprogramme geben her, was sie versprechen, schreibt PC Professionell in seiner neuen (Papier)-Ausgabe 02/2006. Klassische Fehler seien fehlende Abfragen, durch die bares Geld verschenkt werde beispielsweise bei der Altersvorsorge: Anwender müssen sich auskennen und selbst ein wichtiges Häkchen in der Software setzen. Ist dies nicht der Fall, liegen die Ergebnisse um mehrere Hundert Euro daneben. Denn wer könnte schon mit Sicherheit bejahen, dass er einen Anspruch auf Zuschuss zur Krankenversicherung hat, wenn er nicht weiß, dass sich hinter dieser neuen Umschreibung der Arbeitgeberanteil zum Gesamtsozialversicherungsbeitrag verbirgt? “Von manchem Laien ist so viel Sachkenntnis zu viel verlangt”, kritisierten die Tester.

Als Grundlage für den Test dienten zwei komplexe Musterfälle, die zuvor von der Steuerberater-Genossenschaft DATEV detailliert geprüft wurden. Anhand dieser beiden Fälle wurde geprüft, ob die Programme auch alle neuen Steuerregelungen berücksichtigen. Dazu kamen zahlreiche Details, die die Berechnungen insgesamt schwieriger machen: Kirchensteuer, Betreuungskosten, Entfernungspauschalen, Mutterschaftsgeld. Auch die Bedienerführung wurde untersucht, inwieweit sie übersichtlich und anwenderfreundlich ist.

Testsieger wurde das Buhl Data Wiso Sparbuch 2006: Es rechnet als einziges Programm nicht nur auf den Cent genau, es verhindert auch Eingabefehler des Anwenders durch eine übersichtliche Navigation und eine lückenlose und gut verständliche Eingabehilfe. Der intelligente Autoausfüllmodus, die Zwischenfazits, die eine permanente Kontrolle der Steuererklärung erlauben, sowie die Beschränkung auf relevante Arbeitsbereiche wirken sich zudem extrem zeitsparend bei der Bearbeitung aus. Zudem beeindruckte die Tester, dass Videos dem Anwender bei Bedarf durch den Steuerdschungel helfen. (ms/mk)

Lesen Sie auch :
Anklicken um die Biografie des Autors zu lesen  Anklicken um die Biografie des Autors zu verbergen