Teles AG lässt Pläne für Super-Hotspot fallen

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In einer Ad-hoc-Mitteilung erläuterte Teles, weshalb es nicht zu den Luxus-Breitbandzugängen via DVB-T/UMTS kommen werde: Die “völlig unabsehbaren politischen Rahmenbedingungen” seien Schuld. Die Hauptstädter hätten das “totale Desinteresse der zuständigen politischen Entscheidungsträger” an den mobilen DVB-T-gestützten Zugangsmöglichkeiten festgestellt.

Daher habe der Vorstand der Teles AG mit Bedauern beschlossen, Planung und Projektentwicklung einzustellen, um nicht in einer mehrjährigen “Hängepartie” zerrieben zu werden. Vor allem das zersplitterte Medienrecht und die bekannte deutsche Überregulierung seien eine denkbar ungünstige Grundlage für eine millionenfache Investition.

Die Hauptstadtregion sollte flächendeckend und kabellos in flotten 16 MBit/s das Internet betreten können. Für die Downloads sollte der UHF-Kanal 65, für Uploads das UMTS-Mobilfunknetz genutzt werden. Noch auf der IFA 2005 hatte das Unternehmen für sein Projekt geworben. (rm/mk)

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