Ärger um angebliche Unsicherheit von Linux

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Das Cyber Security Bulletin 2005 des United States Computer Emergency Readiness Team (US-CERT), veröffentlicht vor wenigen Tagen, stellte die Behauptung auf, Windows enthalte drei mal weniger Sicherheitslücken als Windows.

Security-Experten prüften nun die Vorgehensweise der Studie und befanden diese für sehr bezweifelbar. Das CERT zählte demnach alle bekannt gewordenen Sicherheitslücken ungeachtet ihrer Bedeutung in sämtlichen Varianten von Unix, Solaris, Linux und Mac OS X zusammen und addierte Probleme mit beliebiger Open-Source-Software dazu, selbst wenn diese auch auf Windows-Betriebssystemen eingesetzt wird.

Zusammenfassend warnten die Experten davor, die Sicherheitsberichte des Cert ungeprüft zu verwenden, die Zahlen seien irreführend und praxisfern. DAs Department of Homeland Security, dem das CERT untersteht, war in der jüngeren Vergangenheit in die Kritik geraten, weil dessen eigene Computersysteme mit nichts anderem als antikem Windows 95 betrieben werden können. [fe]

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Autor: fritz