TI verkauft Sensoren-Sparte
Texas Instruments (TI) kassiert drei Milliarden Dollar (2,5 Mrd. Euro) in bar von der Private-Equity-Gesellschaft Bain Capital, die ohnehin mehr in den Technologie-Sektor einsteigen wollte.
Die in Attleboro, Massachusetts, ansässige Sparte produziert Schalter und Sensoren für den Fahrzeug- und Flugzeugbau sowie für Klimageräte. Der Bereichsumsatz lag 2004 bei einer Milliarde Dollar (gut 800 Millionen Euro) und war mit 23 Prozent Rendite überdurchschnittlich profitabel. “Das ist eine Cash-Cow. Doch auf lange Sicht ist der Schritt richtig”, glaubt Analyst Richard Whittington vom Brokerhaus Caris & Company. “Ich halte die Transaktion für eine positive Entwicklung”, stimmte Cody Acree zu, Marktanalyst bei Stifel Nicolaus. Damit konzentriere sich TI auf sein Kerngeschäft und auf Wachstum, bestätigte TI-Finanzchef Kevin March die Beweggründe für den Verkauf.
Der ehemalige Mischkonzern TI hat sich mittlerweile von Computern, Speicherchips und Verteidigungselektronik verabschiedet, um als reines Halbleiterunternehmen zu reüssieren. TI-Vorstandschef Richard Templeton will den Kurs seiner Vorgänger fortsetzen. [rm/fe]