Bieterschlacht um den Sound von Peter Gabriel?

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Zum Verkauf steht die “Loudeye Corporation“, auf die Microsoft, Google und Amazon ganz leise ein Auge geworfen haben. Die drei Giganten wollen gleichermaßen ihren Business-Bereich rund um digitale Musik ausbauen und Loudeye wäre für sie ein ideales Sprungbrett in den europäischen Markt, glaubt die britische Zeitung Times.

Auf dem alten Kontinent hat sich das schmucke US-Unternehmen mit den Gabriel-Wurzeln (dank OD2-Übernahme) als Triebkraft hinter rund 80 Online-Musik-Shops etabliert. Hier bedienen sich bereits MSN, Virgin Megastore, MTV und CocaCola der Millionen Lieder, auf die Loudeye den Daumen hat. Sogar für Apples iTunes-Shop erledigt man Fulfilment-Aufgaben. Zudem gibt es Kooperationen mit Nokia und O2 Deutschland.

Eine Restrukturierung und die Sanierung des OD2-Bereichs hat Loudeye viel Geld gekostet, weshalb deren Marktwert auf schlanke 77 Millionen Dollar (knapp 65 Mio. Euro) absackte. Nun gilt das Unternehmen als Übernahmekandidat – und die Aktien sind an der Börse stark gefragt. Welcher Käufer das Rennen macht, sei noch völlig offen, hieß es in dem Bericht. (rm/mk)

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