PDA: Palm Tungsten TXDas Funkmobil - Page 2 of 2

Testbericht

PDA: Palm Tungsten TX

Palm neuester Handheld TX ähnelt äußerlich der eleganten Tungsten-T5-Baureihe. Palm hat dem Tungsten TX zusätzlich zu Infrarot und Bluetooth eine 802.11b-WLAN-Schnittstelle mitgegeben. Gleichzeitig wurde der für Programme verfügbare Hauptspeicher von 64 auf 128 MByte erhöht. Bei diesem handelt es sich nach wie vor um Flash-RAM, was einerseits den Speicherzugriff etwa im Vergleich zum Tungsten T3 um die Hälfte verlangsamt. Andererseits hat es den Vorteil, dass die Daten des Anwenders auch ohne Sicherungsstrom nahezu unbegrenzt erhalten bleiben.

Im Gegenzug zur RAM-Vergrößerung hat Palm jedoch die 192-MByte-RAM-Disk, die als virtueller USB-Stick genutzt werden konnte, entfernt. Um die Akkulaufzeit zu verlängern, wurde die Taktfrequenz des Prozessors von 400 auf 312 MHz gedrosselt. Das Resultat ist mager, im Test verlängert sich die Betriebszeit nur um knapp zehn Prozent. Der Geschwindigkeitsverlust durch die geringere Prozessorleistung macht sich in der Praxis nur wenig bemerkbar. Selbst hochauflösende Videos laufen, ohne zu ruckeln. Das Display ist deutlich heller als das des T5, flimmert allerdings.

Der Tungsten TX hinterlässt bei den PC-Professionell-Testern einen soliden Eindruck. Highlight ist das WLAN-Modul, das keiner weiteren Installation bedarf und im Vergleich zur SDIO-WiFi-Card von Palm sogar eine um circa 50 Prozent höhere Reichweite hat. Da das WLAN-Modul neben der WEP-Verschlüsselung auch den WPA-Standard bietet, geht der mobile Datenaustausch hier auch sicher und problemlos vonstatten.

Testergebnis