Phisher angeln sich eBay-Kunden

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Nicht jede Webpage, die wie eBay aussieht, stammt auch tatsächlich von eBay, berichtet Washington-Post-Autor Don Oldenburg. Die User werden, wenn sie sich einloggen, um an einer ungewöhnlich attraktiven Versteigerung teilzunehmen, auf eine fremde Seite umgeleitet, ohne es zu bemerken. Die Phisher benutzen die so ausgespähten fremden Benutzerdaten, Bankverbindungen oder Kartendaten, um damit groß auf Einkaufstour zu gehen.

Laut eBay habe man das Problem im Griff, die Phishing-Versuche würden so schnell gefunden, dass kein großer Schaden entstanden sei. Allerdings wurde das Unternehmen schon oft dafür kritisiert, Probleme klein zu reden. Firmensprecherin Catherine England: §Wir sind uns des Problems bewusst und arbeiten unter Hochdruck an einer Lösung.”

Mit rund 181 Millionen Usern weltweit gehören eBay und sein Bezahl-Dienst PayPal zu den beliebtesten Zielen für Betrügereien im Internet. Laut der Anti-Phishing Working Group wurde im Januar die Rekordzahl von insgesamt 9.715 Phishing-Sites aufgespürt. (rm/mk)

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