Linux-Webserver auf USB-Stick oder CD-ROMPortable Webserver

BetriebssystemDeveloperIT-ProjekteNetzwerkeOpen SourceSoftwareWorkspace

Live-Linux mit Webserver

Linux-Webserver auf USB-Stick oder CD-ROM

In der freien Linux-Welt gibt es für jeden Anwendungszweck eine fertige Live-Distribution. Und davon profitieren auch Windows-Nutzer. Wenn etwa das Microsoft-Betriebssystem streikt, beispielsweise nach einer Vireninfektion oder einem Festplatten-Crash, hauchen Linux-basierte Rettungssysteme dem kaputten Windows in vielen Fällen wieder Leben ein ? und das ohne langwierige Installations- und Konfigurations-Arien. Außerdem haben Web-Entwickler dank eines Linux-Live-Systems jederzeit ihre Projektdateien dabei und können Sie unter realen Bedingungen beispielsweise beim Kunden vorführen, unabhängig davon, welche Bedingungen sie vor Ort vorfinden. Möglich machen dies Live-Systeme, die direkt von Diskette, CD, DVD, USB-Stick oder anderen Flash-Medien laufen und den Rechner booten, ohne – und genau darauf kommt es an – die Festplatte zu verändern. So können Sie in einer eigenständigen Umgebung Reparaturen an Windows durchführen oder Web-Anwendungen auf dem Server starten. Auf den folgenden Seiten stellt Ihnen die Redaktion die populärsten Linux-Live-Systeme vor, die bereits einen Webserver mitliefern.

Große Live-CD-Auswahl

Linux-Webserver auf USB-Stick oder CD-ROM

Das Angebot an Live-CDs ist riesig. Die Community-Webseite Distrowatch (www.distrowatch.com) listet unter den knapp 400 Linux-Distributionen immerhin 36 häufig genutzte Varianten von Linux-Live-CDs auf. Noch umfangreicher ist die Live-CD-Sammlung auf Frozentech (www. frozentech.com/content/livecd.php). Dort finden sich aktuell über 300 Live-Systeme. Die Spanne reicht von namhaften Produkten, etwa Knoppix, Kanotix und Ubuntu, über radikal abgespeckte Varianten wie Damn Small Linux und Insert bis hin zu komplett ausgestatteten Live-Betriebssystemen, die inklusive Zusatz-Software auf DVD ausgeliefert werden. Da alle Live-CDs auf einer gängigen Linux-Distribution – meistens Debian – aufbauen, sind die Unterschiede nicht so groß. Dennoch eignet sich jedes System für bestimmte Aufgaben besonders gut oder gar nicht. Zudem finden sich auch Knoppix-Versionen, die von unabhängigen Entwicklern für spezielle Zwecke und Aufgaben angepasst wurden. Aber auch Windows- und BSD-basierte Hilfswerkzeuge sind im Angebot.

Live-System von USB-Stick

Linux-Webserver auf USB-Stick oder CD-ROM

Live-Systeme auf CD oder DVD sind auch heute noch gültiger Standard. Doch auch der mobile Einsatz auf USB-Sticks ist oftmals möglich. Mit den richtigen Kniffen booten Sie Ihr Live-Linux direkt vom Stäbchen.

Die Live-Systeme werden meist als ISO-Images verteilt, die alle Komponenten bündeln. Für USB-Sticks mit weniger als 256 MByte Speicherplatz empfiehlt sich Damn Small Linux, das knapp 50 MByte Platz benötigt. Laden Sie die ISO-Datei und brennen Sie diese auf eine CD. Starten Sie den PC mit Damn Small Linux. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Desktop und wählen Sie Apps, Tools, Install to USB Pendrive. Um vom USB-Stick zu booten, gibt es zwei Bios-Optionen: USBZIP und USBHDD. Standard ist USBHDD, das einen USB-Stick wie eine angeschlossene Festplatte behandelt.

Wählen Sie den Eintrag For USB-HDD Pendrive aus. Wichtig: Stecken Sie den USB-Stick in einen freien Anschluss des Rechners, mounten Sie aber das Laufwerk nicht. Um herauszufinden, ob und wie Damn Small Linux den USB-Stick erkannt hat, tippen Sie den Befehl

dmesg | grep scsi ?A 3

in eine Shell. Folgen Sie dem Assistenten und wählen Sie im nächsten Schritt Installation. Entscheiden Sie sich für die Live-CD als ISO-Lieferanten. Jetzt können Sie noch spezielle Boot-Optionen einstellen, etwa die Bildschirmauflösung oder den Autostart von Programmen. Verwenden Sie die gleichen Optionen, die Sie auch beim CD-Start von Damn Small Linux nutzen. Um vom USB-Stick zu booten, müssen Sie noch im PC-BIOS die Boot-Reihenfolge anpassen und als erste Option USBHDD auswählen.

Damn Small Linux

Linux-Webserver auf USB-Stick oder CD-ROM

Gerade einmal 50 MByte groß, findet das Knoppix-basierte Live-System sogar Platz auf klein dimensionierten USB-Sticks und Compact-Flash-Karten. Dementsprechend gering sind auch die Systemvoraussetzungen. Im Gegenzug müssen Sie sich mit der nicht ganz so komfortablen Grafik-Oberfläche Fluxbox begnügen. Gut: Die englischsprachige DSL 2.2 lässt sich selbst auf Uralt-Systemen in Betrieb nehmen, etwa einem 486DX-PC mit nur 16 MByte RAM. Richtig Spaß macht es allerdings erst ab 128 MByte Arbeitsspeicher, da die Anwendungen erst dann komplett im RAM abgelegt werden können. Der aktualisierte Kernel 2.4.31 ist nun erstmals in der Lage, S-ATA-Festplatten anzusprechen. Die bereits implementierte Zusammenarbeit mit WLAN-Hardware, PCMCIA-Karten und Winmodems haben die Entwickler weiter verbessert. Unterstützt werden alle populären und wichtigen Geräte. Hoch ist deshalb die Hardware-Erkennungsrate. Kommt es beim Start dennoch zu Problemen, helfen Cheat-Codes weiter.

Die Ausstattung kann mit den großen Live-CDs nicht mithalten und beschränkt sich auf das Nötigste. Unter anderem ist das Live-OS mit den beiden Browsern Dillo und Firefox, dem Multimedia-Player XMMS, dem E-Mail-Client Sylpheed sowie dem PDF-Betrachter Xpdf und dem FTP-Tool Axy FTP ausgestattet. Zur Basisausstattung gehören aber auch SSH- und Webserver, VNC- und Samba-Client sowie ein Konfigurations-Frontend namens DSL Panel. Eine Liste aller Packages finden Sie unter www.damnsmalllinux.org/packages.html.

Nutzer, denen die in der Basisversion vorhandene Software nicht ausreicht, können mit Hilfe der Komponente My DSL weitere Applikationen aus dem Web laden. Zur Auswahl stehen unter anderem Multimedia-Anwendungen und System-Tools. Verzichten müssen Sie lediglich auf Captive-Support.

Begrenzt ist die Auswahl an Security-Applikationen: Auf der Live-CD finden sich weder Virenscanner noch Intrusion-Detection-System. Recovery-Tools, etwa zur Dateiwiederherstellung, Partitionierung und Defragmentierung, fehlen ebenfalls, so dass sich DSL nicht als Rettungsanker für Admins eignet.

Fazit. Damn Small Linux ist sehr schlank und schnell. Auf Grund des Verzichts auf Recovery-Applikationen eignet sich das Live-System nur bedingt zur Datenrettung. Dafür haben Webdesigner und -entwickler dank des mitgelieferten Webservers ihre Freude an der winzigen Distribution.

Produkt: Damn Small Linux 2.1 RC2
Anbieter: John Andrews
Download-Größe: 50 MByte

Gentoo

Linux-Webserver auf USB-Stick oder CD-ROM

Das derzeit aktuelle Release 2006.0 ist 691 MByte groß, womit Gentoo zu den besser ausgestatteten Linux-Live-Systemen gehört. Interessant: Neben der hier vorgestellten x86-Variante steht auch eine spezielle Version für Power-PC-CPUs zur Verfügung, was das englischsprachige Gentoo 2006.0 vor allem für Administratoren heterogener Netzwerke interessant macht. Darüber hinaus stellt der Anbieter auch eine installierbare Gentoo-Version zur Verfügung, die unter anderem auf Computern mit Alpha-, AMD64- und Sparc-Prozessoren läuft.

Anwender, die sich für diese Variante entscheiden, können sich mit Hilfe des zum Lieferumfang gehörenden Catalyst-Tools eine eigene, maßgeschneiderte Live-CD zusammenstellen. Allerdings ist dieser Vorgang nicht ganz einfach und erfordert fundierte Linux-Kenntnisse.

Die Hardware-Erkennung moniert im Test keine Komponenten, so dass das Live-System auf einem Rechner mit Standard-Komponenten proble
mlos läuft. Allerdings sind sporadische Inkompatibilitäten mit S-ATA-Komponenten bekannt – der Befehl nosata sorgt in den meisten Fällen für Abhilfe. Dennoch: Der Bootvorgang dauert quälend lange. Besser: FAT32/NTFS-Unterstützung ist für Gentoo ebenso selbstverständlich wie Captive-Support und reichhaltige Software-Ausstattung. Diese umfasst unter anderem Open Office, Browser, E-Mail-, News-, IRC- und FTP-Client sowie Messenger und diverse Grafik-Tools. Auf Seiten der Security-Tools finden sich der Rootkit-Schnüffler Chrootkit, der Port-Scanner Nmap und der Port-Sniffer Ethereal. Verzichten müssen Sie auf Virenscanner sowie eine Funktion, mit der Sie vergessene Windows-Passwörter zurücksetzen können. Somit ist Gentoo 2006.0 weniger gut als Hilfsmittel für die Fehlersuche und das Recovery zu gebrauchen. Vielmehr ist das direkt von CD lauffähige Gentoo-Betriebssystem ein ausgezeichnet ausgestattetes Linux-Live-System, das Sie problemlos auch in Produktivumgebungen einsetzen können.

Wichtig für alle Windows-Nutzer, die wenig Erfahrung mit Linux haben: Gentoo setzt auf die grafische Gnome-Oberfläche, was den Umgang mit diesem Live-System – im Gegensatz zu Damn Small Linux und Insert, die beide die etwas unhandliche Fluxbox-GUI einsetzen – deutlich erleichtert.

Fazit. Die allgemeine Software-Ausstattung ist umfangreich und gut sortiert, und auch ein Apache-Webserver fehlt nicht. Allerdings vermissen die Tester bei den Security-Anwendungen einen Virenscanner.

Produkt: Gentoo 2006.0
Anbieter: Gentoo Foundation
Download-Größe: 691 MByte

Goblin X

Linux-Webserver auf USB-Stick oder CD-ROM

Das rund 600 MByte große Live-System Goblin X basiert auf Slackware, einer Linux-Distribution für professionelle Umgebungen. Die Live-CD ist englischsprachig, per Eingabe des Startparameters go.de lassen sich zumindest einige Dialoge sowie eine Hand voll Applikationen eindeutschen.

Zu den Vorzügen des Live-OS, das von den Entwicklern per Linux Live Scripts realisiert wird, gehört unter anderem die recht gute Hardware-Erkennung. Sollte es dennoch Probleme geben, hängen sie meist mit der Grafikkarte zusammen. Abhilfe schafft die Safe-Option, die den nativen Vesa-Modus nutzt. Der Systemstart könnte ein wenig schneller vonstatten gehen. Wesentlich problematischer gestaltet sich hingegen die Netzwerkkonfiguration. Anstatt diesen Vorgang automatisch durchzuführen, verlangt Goblin X vom Nutzer, die Einrichtung des LANs nach dem Start des Live-OS mittels Netconfig-Tool durchzuführen. So etwas ist unerfahrenen Nutzern kaum zuzumuten.

Interessant: Nach dem Einloggen erkundigt sich Goblin X, mit welcher grafischen Oberfläche der Anwender arbeiten möchte. Zur Auswahl stehen unter anderem Fluxbox, KDE und Window Maker. Das ist eine gute Idee, da der Anwender so keine Kompromisse eingehen muss. Recht groß ist auch das Spektrum der integrierten Software. Neben den Standards Firefox, Gnumeric und The Gimp finden sich unter den Applikationen auch der Multi-Messenger Gaim, die Open-Source-Textverarbeitung Abiword und der PDF-Viewer Xpdf. Datenrettungs- und Security-Tools sind hingegen nicht vorhanden.

Administratoren, denen der standardmäßige Funktionsumfang des Live-Systems nicht ausreicht, können sich mit Hilfe der beiden Features Live Upgrade und Magic Center ein benutzerdefiniertes ISO-Image zusammenstellen: Zusätzliche Module, weitere Anwendungen und spezielle Boot-Konfigurationen lassen sich problemlos hinzufügen, entfernen oder editieren. Das so erzeugte maßgeschneiderte Live-System brennen Sie auf CD.

Darüber hinaus steht auf der Hersteller-Homepage eine so genannte Mini-Edition zum Download bereit. Diese rund 150 MByte große Variante setzt auf die grafische XFCE-Oberfläche und bietet – abgesehen von Open Office – ausschließlich GTK/GTK2-basierte Anwendungen. Dafür kann das System mit etwas Linux-Geschick leicht auf 128 MB-USB-Stick-Größe zusammengestutzt werden.

Fazit. Für Goblin X spricht, dass Admins ein maßgeschneidertes Live-System für einen speziellen Einsatzbereich zusammenstellen können. Recovery-Tools sind nicht vorhanden, Apache steht jedoch als Webserver in den Startlöchern.

Produkt: Goblin X Premium 2006.1
Anbieter: Goblin X
Download-Größe: 600 MByte

Simply Mepis

Linux-Webserver auf USB-Stick oder CD-ROM

Diese Distribution basiert auf dem von vielen Linux-Live-Systemen genutzten Debian. Die Hardware-Erkennung funktioniert gut, allerdings dauert die Identifizierung der Komponenten und somit der komplette Startvorgang sehr lange.

Ein interessantes, weil in der Praxis überaus hilfreiches Feature: Während des Bootvorgangs lässt sich nicht nur die gewünschte Kernel-Version auswählen. Auch die Bildschirmauflösung ist nach einem Druck auf die Taste [F3] anzupassen. Im Login-Screen sind zwei Nutzer standardmäßig eingetragen: demo (Benutzer) und root (Administrator) – die entsprechenden Passwörter lauten ebenfalls demo und root.

Das System vertraut auf die grafische KDE-GUI. Aktuelle Versionen von Open Office, The Gimp und Firefox sind ebenfalls schon integriert. Sehr groß ist die Auswahl an Multimedia-Tools und Internet-Software, die unter anderem Newsreader, IRC-Client und RSS-Feed-Reader umfasst. Die insgesamt überzeugende Software-Ausstattung, die auch einen Apache Webserver einschließt, führt dazu, dass die ISO-Datei über 700 MByte groß ist.

Allerdings sind abgesehen von Monitoring-Tools für CPU und Netzwerk kaum Analyse-Tools vorhanden. Recovery-Funktionen und Security-Tools sucht der Anwender vergeblich, so dass sich Simply Mepis in der Praxis nicht als Rettungsanker eignet. Überhaupt fällt auf, dass das Live-System – trotz langer Entwicklung und zahlreicher Verbesserungen – nicht aus einem Guss ist, sondern immer noch zusammengewürfelt wirkt.

Für die Nutzung mit einem USB-Stick ist dieses System nicht geeignet. Bei der Arbeit hilfreich ist, dass das Live-Betriebssystem alle erkannten Partitionen nach dem Start automatisch mountet und die Verknüpfungen auf dem Desktop ablegt.

Auf Wunsch können Sie Simply Mepis direkt von der Live-CD dauerhaft auf Festplatte installieren. Die dafür zuständigen Funktionen finden Sie in der Betriebssystemkomponente Mepis OS Center, die Sie über das Desktop-Icon Install me starten oder aus dem Startmenü heraus aufrufen.

An gleicher Stelle erwarten Sie auch weiterführende Funktionen, mit deren Hilfe Sie Partitionen formatieren und reparieren sowie den Grub-Boot-Loader und X Config neu installieren können.

Fazit. Simply Mepis gehört zu den derzeit am besten ausgestatteten Live-Systemen, das auch einen Apache-Webserver mitbringt. Mangels Recovery-Tools ist das OS aber nicht zur Systemrettung geeignet.

Produkt: Simply Mepis 3.4.3
Anbieter: Mepis
Download-Größe: 714 MByte

Slax

Linux-Webserver auf USB-Stick oder CD-ROM

Schon nach knapp zwei Minuten ist das Live-System einsatzbereit. Der Nutzer findet sich nach dem Setup in der übersichtlichen KDE-Umgebung wieder. Das Linux-Live-System Slax 5.0.7b basiert – die Bezeichnung verrät es bereits ? auf der Slackware-Distribution. Mit einer Größe von gerade einmal 184 MByte gehört Slax zu den kleineren Live-Betriebssystemen, was sich positiv auf den Bootvorgang auswirkt.

Die Software-Ausstattung ist zufrieden stellend. Au
ffallend ist, dass auf alle gängigen Programme verzichtet wurde. Weder Open Office oder The Gimp noch Firefox oder Thunderbird sind vorhanden. Somit müssen Sie mit den KDE-Anwendungen KOffice, Kolor Paint, Konqueror und KMail vorlieb nehmen. Recovery-Tools, etwa zur Datenwiederherstellung, sowie Security-Anwendungen sind nicht integriert.

Allerdings lassen sich solche Anwendungen, darunter beispielsweise Ethereal, Clam Antivirus, Passtools und Captive, ganz einfach per uselivemod-Kommando in das System integrieren. Alles in allem stehen auf der Slax-Module-Seite (slax.linux-live.org/modules.php) mehr als 550, in 15 Rubriken eingeteilte Module zum kostenlosen Download bereit, mit denen die Funktionalität von Slax rasch erweitert und individuell zusammengestellt wird. Dieser modulare Aufbau ist auch ein wichtiges Kriterium, das Slax von einem Großteil der anderen vorgestellten Linux-Live-CDs unterscheidet.

Interessanter Mehrwert: Slax-Nutzern ab Version 5.0 steht es frei, alle während der Arbeit mit dem Live-System durchgeführten Änderungen auf dem Slax-Server zu speichern und jederzeit wieder abzurufen. Dazu müssen Sie den Bootvorgang mit dem Befehl boot: slax webconfig= GeheimePassphrase einleiten. Alternativ dazu können Sie die Funktion auch während des laufenden Betriebs starten, indem Sie eine Konsole öffnen und den Befehl websave GeheimePassphrase eintippen. Das ist eine prima Idee, die auch anderen Live-CDs gut zu Gesichte stehen würde.

Mit Hilfe der einfach gehaltenen Komponente Slax Installer spielen Sie das Betriebssystem dauerhaft auf einem System ein. Die Partitionen müssen mangels einer solchen Funktion bereits vorbereitet sein, was die lokale Installation nicht ganz einfach macht.

Web-Entwickler können sich auch ihr eigenes Slax zusammenstellen und sich beispielsweise mit dem Webserver-Modul begnügen, das Apache, PHP, Perl und MySQL enthält. Alternativ stehen schon zwei fertige, ebenfalls abgespeckte Versionen von Slax für 64- beziehungsweise 128-MByte-USB-Sticks zum Download bereit.

Fazit. Der modulare Aufbau macht Slax für Administratoren interessant, die ein schnelles Live-System suchen, das sie exakt an ihre Wünsche anpassen können.

Produkt: Slax 5.0.7b
Anbieter: Tomas Matejicek
Download-Größe: 184 MByte

Lesen Sie auch :