Provider streiten um DSL-Vertragsgestaltung der Telekom
“Die Entscheidung ist gegen uns gefallen”, bestätigte gestern noch eine Freenet-Sprecherin in Hamburg. Zuvor hatte das Kölner Landgericht einen Antrag auf Unterlassung abgewiesen. Freenet hatte erreichen wollen, dass der Telekomriese den strittigen Net-Rental-Vertrag nicht mehr anbietet. Jener räumt großen DSL-Wiederverkäufern bessere Konditionen als kleinen Anbietern an.
Mit diesen Konditionen können nach einem Bericht der Frankfurter Allgemeine Zeitung vor allem T-Online und United Internet nicht nur die kleinen Anbieter, sondern sogar die Unternehmen mit eigener DSL-Netzinfrastruktur unterbieten.
Laut FAZ haben bisher United Internet und AOL den Vertrag offiziell unterschrieben, der ihnen statt der bisher üblichen 11,5 Prozent auf den Endkundenpreis in bestimmten Anschlussgebieten mehr als 50 Prozent Nachlass gewähre. [rm/fe]