Videos und Diashows unterwegs
Multimedia-Spaß mit der PSP

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Mobiler Filmgenuss

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Anders als bei gängigen mobilen Endgeräten müssen bei Sonys Playstation Portable (PSP) eine ganze Reihe von Bedingungen erfüllt sein, damit Anwender Fotos, Musik und Videos vorgeführt bekommen. Software-Tools helfen jedoch beim Konfigurieren und Transfer der eigenen Files auf den Memory Stick in der Konsole.

Damit die PSP Daten auf dem Medium erkennt, muss zunächst eine Ordnerstruktur angelegt werden: Im Stammverzeichnis liegt erstens der Ordner MP_ROOT mit dem Unterverzeichnis 100MNV01, in das Videos kopiert werden können. Zweitens gehört der Ordner PSP ins Stammverzeichnis. Hier legen Sie in den Unterordner Game Spiele, in Music Songs und unter Photo Bilder. Auf dem Memory Stick vorhandene Ordner stören den Einsatz in der PSP nicht. Für User ist der Zugriff auf diese Inhalte aber nicht möglich.

Spielkonsole als mobiles Foto-Album

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Digicams von Sony oder Konica Minolta speichern Fotos direkt auf Memory Stick. Diese Bilder zeigt die PSP unter Digitalkamera-Fotos an. Analog lassen sich dort Bilder von Fotohandys wie dem Sony Ericsson K750i aufrufen.

Um eigene Bilder auf der Konsole zu zeigen, legen Sie Fotos in den Ordner PSP/Photo ab. Welche Formate die Konsole darstellt, hängt von der Firmware ab. In Version 1.x werden JPEGs geöffnet, ab Revision 2.00 auch BMP, GIF, PNG und TIFF.

Playstation Portable statt iPod

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Ebenfalls wählerisch ist die PSP bei den unterstützten Musikformaten. Lediglich Sonys Atrac3 Plus sowie MP3 spielt der Player ab. Entscheiden sich User für die Firmware 2.60 (unter www.yourpsp.de im Bereich Hilfe & Tipps), dann unterstützt die Konsole auch AAC, MP4 und WAV.

Damit Windows-Media-Dateien gespielt werden, muss der User unter Einstellungen die WMA-Wiedergabe aktivieren anwählen. Dafür ist eine Internet-Verbindung notwendig. Jedoch wird DRM-geschützte Musik nicht unterstützt.

Videos für PSP umrechnen mit Nero

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Das Brennpaket Nero bringt ein Profil für das Umwandeln von Film-DVDs ins MPEG-4-Format der PSP mit. Von Nero Recode erzeugte Videos speichern User so direkt auf dem Memory Stick in der Konsole.

Schritt 1 Im Hauptfenster von Nero Recode wählen Sie zunächst die Option DVDs und Videos zu Nero Digital recodieren.

Schritt 2 Im Fenster Mein Nero Digital Film-Backup klicken Sie auf DVD importieren und wählen die Disk aus, deren Inhalte Sie auf der Sony-Spielkonsole sehen möchten.

Schritt 3 Durch einen Klick auf den Button Mehr am unteren Fensterrand erhalten Sie Zugriff auf die Drop-down-Auswahl Nero Digital Profile. Hier nehmen Sie das Profil Memory Stick Video (PSP compatible).

Schritt 4 Zusätzlich erlaubt der Videoqualität-Schieber das Regulieren der Video-Bitrate. Um Platz zu sparen und trotzdem ein ansehnliches Bild zu erhalten, wählen Sie einen Wert zwischen 500 und 700 KBit/s.

Schritt 5 Nach dem Klick auf Weiter warnt Nero, dass die PSP via USB nicht mit dem Rechner verbunden ist. Entweder, Sie schließen das Gerät jetzt an und lassen das Video sofort auf den Memory Stick in der PSP schreiben, oder Sie sichern den Film zwischenzeitlich auf der Festplatte.

Schritt 6 Im Dialog Brenneinstellungen weisen Sie Nero Recode dann an, das fertige Video gleich konform zu den Vorgaben der Spielkonsole in ein passendes Verzeichnis abzulegen. Dafür kreuzen Sie die Option Erstelle Sony PSP Ordnerstruktur an.

Für das Konvertieren einer Video-DVD mit 4,7 GByte benötigt Nero Recode im Test knapp 20 Minuten. Wie die Brennsoftware sind auch Videoschnitt-Tools oft mit Profilen für PSP ausgestattet. Etwa bringen Cyberlink Power Director 5, Pinnacle Studio 10 und Ulead Videostudio 10 Voreinstellungen mit, um Videos auf die PSP zu exportieren.

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