Google läuft Sturm gegen den neuen Internet Explorer
Microsoft veröffentlichte jüngst die zweite Beta vom Internet Explorer 7 und provoziert damit prompt eine Auseinandersetzung. Mächtig geärgert hat sich Suchmaschinenprimus Google über den neuen Browser, der über ein Fenster zur schnellen Benutzung der MSN-Suchfunktion verfügt. Damit ersparen sich Surfer (theoretisch) das Ansteuern der Google-Suchmaschine.
Wegen möglicher Wettbewerbsverletzungen alarmierte Google unverzüglich EU-Kommission und US-Justizministerium, bestätigt Marissa Mayer, Vice President für Search Products bei Google. “Der Markt benötigt freie Auswahl bei der Suche und Unternehmen sollten den Wettbewerb über die Qualität ihrer Such-Services austragen”, argumentiert die Managerin. Mit der MSN-Voreinstellung im Quasi-Standard-Browser der Windows-Welt (fester Bestandteil von Vista) habe der Nutzer kaum noch Entscheidungsfreiheit.
Microsoft spricht derweil von einem Missverständnis, da die Default-Einstellungen leicht zu ändern seien: “Was auch immer in der Vergangenheit passiert ist, unser Prinzip war immer, dem Nutzer die Kontrolle zu geben”, lautet die larmoyante Entgegnung von Dean Hachamovitch, General Manager bei der Internet Explorer Group. [rm/fe]