Prozess gegen SonyBMG endet glimpflich

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Am gestrigen Montag endete der “Rootkit”-Prozess gegen den weltweit zweitgrössten Musikkonzern, SonyBMG.

US-Bezirksrichterin Naomi Reice Buchwald bestätigte den von den Anwälten beider Seiten ausgehandelten Deal. Rund 20 Millionen CDs, aufgeteilt in 27 Titel, enthielten den brandgefährlichen Kopierschutz, der ohne das Wissen des PC-Besitzers ein Einfallstor für Cyberkriminelle und Viren öffnete. Jeder Käufer einer solchermassen infizierten CD hat nun das Recht auf Schadensersatz in Form von 7 Dollar 50 in bar plus einem Album-Download oder alternativ drei Album-Downloads seiner Wahl.

Etwaige Kosten für das Wieder-Instandsetzen des Computers müssen die Betroffenen selbst tragen. Der Musikkonzern äusserte sich über den Ausgang erwartungsgemäss zufrieden. [fe]

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Autor: fritz