MashupsMischen possible!

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Virtueller Urlaub

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Wer noch Geld für Reisen ausgibt, ist selbst schuld. Einfacher und billiger als Wegfahren ist virtual tourism.blogspot.com: Ziel auswählen, auf der Karte die Sehenswürdigkeiten anklicken und sich ein Flash-Filmchen dazu angucken. Hinter dem virtuellen Urlaub steckt ein Mashup, eine geschickte Kombination von Google Maps und Google Video.

Web-Dienste mischen

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Und das ist auch schon die Idee hinter dem neuen Schlagwort: Die Macher von Mashups nehmen vorhandene Web-Dienste von Amazon, Google, Microsoft oder Yahoo und mischen sie zu neuen Angeboten. Das Besondere ist, dass sich durch die trendigen Web-2.0-Techniken (AJAX, RSS, Blogs) solche Mischdienste einfach erstellen lassen.

Ein Trend ist klar: Mit den bereitgestellten Programmierschnittstellen (APIs, Application Programming Interface) ist Platzhirsch Google wieder ganz vorne bei den Mashups vertreten. Zahlreiche Dienste nutzen Google Maps: Vom einfachen Planen der Laufstrecke (www.favoriterun.com) bis hin zur kompletten Kartographierung aller Handlungsorte der Fernsehserie 24 (www.wayfaring.com/maps/show/4698).

Eine Statistik auf dem Mashup-Portal programmableweb. com zeigt, dass fast die Hälfte aller Mashups einen Kartographiedienst wie Google Maps oder Microsoft Virtual Earth nutzen. Weitere 12 Prozent nutzen einen Suchdienst, meist Google oder Yahoo, und auch Fotoservices wie Flickr sind beliebt.

Bei Flickrscape können Nutzer einen Suchbegriff eingeben und sich von einer passenden Diashow berieseln lassen. Bei www.bashr.com erscheint nach Eingabe eines Suchbegriffs eine Auswahl von Wikipedia-Artikeln zum Thema, die mit Flickr-Foto-Shows aufgepeppt werden.

Mashups mit Microsoft

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Auch Microsoft hat den Trend erkannt und mit Mix06 eine Veranstaltung zum Thema »Mix the next Web now« am Start. Einige Mashups verwenden auch Microsofts Virtual Earth. So bietet preview.local.live.com eine virtuelle Autofahrt durch San Francisco.

Eine Übersicht auf www.programmableweb.com/matrix zeigt die vielfältigen Möglichkeiten an, die sich ergeben, wenn Dienst A mit Dienst B kombiniert wird. So lässt sich auch schnell anzeigen, ob ein bestimmtes Mashup schon existiert.

Das eigene Mashup

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Wer eine Idee zum eigenen Dienst hat, prüft am besten unter unter wsfinder.jot.com/WikiHome, welche freien APIs es überhaupt gibt. Ein echtes Mashup nutzt mindestens zwei APIs. Wenn Sie programmieren können, arbeiten Sie sich sicherlich leicht in die APIs ein. Sollte das nicht der Fall sein, helfen Ihnen die Informationen auf Seiten wie www.mapbuilder.net oder www.wayfaring.com weiter.

Das Kombinieren von Diensten macht zwar Spaß und bringt Neuheiten, trotzdem sollten angehende Mashup-Fans klären, ob die verwendeten Dienste auch genutzt werden dürfen. Besonders kritisch wird es, wenn ein Mashup kommerziell genutzt werden soll. Hier verbietet sogar Google die Einbindung seiner Suchschnittstellen.

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