Bankenstudie zum PC-Sektor

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Wie BofA-Analyst Keith Bachman darlegte, verfüge sein Haus über neue Negativ-Daten aus Asien. Hier habe sich in den vergangenen Wochen die Nachfrage nach Notebooks und nach Hauptplatinen nicht sonderlich gut entwickelt. Vor diesem Hintergrund gehe er beim weltweiten PC-Absatz für 2006 nur noch von einem Wachstum von 10,2 Prozent aus, also 0,5 Prozent weniger als erwartet. Die Prognose für das Wachstum in 2007 sieht er bei 9,3 Prozent.

Zudem hätten sich die durchschnittlichen Verkaufspreise in den vergangenen zwei Quartalen stärker verringert als in den fünf Vorquartalen. 2007 werde hier allerdings eine gewisse Erholung stattfinden, wenn Microsoft das neue Betriebssystem ?Vista? einführe. Insgesamt sei der PC-Markt außerdem weiterhin stark von der Entwicklung bei den Unternehmensgewinnen abhängig.

Unter den großen Herstellern werde sich Hewlett-Packard besser behaupten können als der Konkurrent Dell, so Bachman. Bei HP werde der Gewinn in erster Linie durch Kostensenkungen gesichert. Der Marktanteil kann vermutlich gesteigert werden. Auch sei HP nicht annähernd so stark von der Entwicklung im PC-Markt abhängig wie der größere Wettbewerber.

Bei Dell wiederum werde die aggressive Preisstrategie sich weiter ungünstig im Gewinn niederschlagen. Zudem arbeite der Konzern nach wie vor an der Herausforderung, in Segmenten mit höheren Margen und Zuwachsraten Fuß zu fassen. [rm/fe]

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Autor: fritz