WBG macht Rückzieher im Bücherstreit mit Google
Nach der Abmahnung hatte der Suchmaschinenbetreiber die beanstandeten Bücher aus seinem Angebot entfernt, was nach Auffassung des Gerichts genügte, um eine weitere Rechtsverletzung momentan auszuschließen. Der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft (WBG) legte man deshalb nahe, den Antrag auf einstweilige Verfügung zurückzuziehen, was diese auch tat. Wirklich zufrieden ist man damit aber nicht. “Google hat die Textfragmente der WBG wieder aus dem Netz herausgenommen, das ist ein positives Zeichen. Insgesamt aber ist die Situation unbefriedigend, weil jederzeit eine weitere Urheberrechtsverletzung drohen kann”, erklärte Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, der die WBG in dem Verfahren unterstützt. (dd)