US-Senator verschickt ganzes Internet, findet es zu langsam

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Einer der energischsten Lohnsklaven Verfechter der Interessen von Telekom-Unternehmen im Streit um die sogenannte Netz-Neutralität bzw zusätzlicher Einnahmequellen für US-Telekomunternehmen hat sich dieser Tage als kompletter technischer Hillbilly ge-outet. Er behauptet in einer Rede, sein Mitarbeiterstab habe ihm “das Internet” am Freitagmorgen um 10 geschickt, er selbst habe es aber erst Tage später erhalten. Und zwar deswegen, so halluzinierte er weiter, weil das Internet nicht wie ein Lastwagen sei, sondern wie ein Bündel Röhren, das aber jetzt schon “mit all diesem kommerziellen Zeug” verstopft sei. Daraus ergäbe sich, dass man für den Transport von “Internet-Dingen” durch diese “Internet-Röhren” mehr Geld verlangen müsse, das allein den Besitzer der Röhren bzw. Backbones zugute kommen soll. Das hört sich lustig hinterwäldlerisch an, allerdings dürfte es um die Internet-Bildung unserer deutschen und europäischen Volksvertreter nicht wesentlich besser bestellt sein, sieht man vom linken politischen Rand einmal ab.

Linq
Wired

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