Entlohnung für Hobby-Filmemacher im Web
Lulu.tv führt eine monatliche Gebühr über 14,95 Dollar (12 Euro) für den “Pro Account” ein. Das Geld sackt nicht der Betreiber ein, sondern ein neuer Fond sammle es ein. Aus diesem Topf erhalten die erfolgreicheren Macher der Videos künftig einen Zuschuss. Wer mit seinem Video die meisten Seher anspricht, wird mit dem höchsten Honorar belohnt.
Weiterhin gäbe es freie Zugänge zur Plattform, doch die sollen eingeschränkt, sprich mit weniger Funktionen ausgestattet werden. Deren User kriegen natürlich auch nichts von den Einnahmen. Um den Prozess ins Laufen zu bringen, wirft das Unternehmen erst einmal 5.000 Dollar (4.000 Euro) in den Pott.
Lulu.tv sei ein Experiment, das nach dem gleichen Prinzip funktioniere wie die traditionelle Fernsehwelt, wo TV-Anstalten Sendungen von den Produzenten kaufen und sich der Erfolg des Programms aus den Zuschauerzahlen ergibt, argumentiert Lulu-Chef Bob Young (Bild). Man wolle einen möglichst effizienten Weg einschlagen, auf dem das Geld direkt in die Hände der Videomacher gelangt. (rm)