Fataler Crash: Reiseplattform Couchsurfing beisst ins digitale Grass

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Über die Online-Plattform wurden abenteurerlustige Reisende mit Personen zusammengeführt, die auf freiwilliger Basis und kostenlos eine Stadtführung, ein Essen oder gar eine Couch zur Übernachtung anbieten. Insgesamt zählte das Non-Profit-Projekt über 90.000 Mitglieder aus aller Welt. Die zum Teil mit viel Aufwand gestalteten Profile der CouchSurfer sind nun alle verloren. Viele bereits über die Webseite getroffene Vereinbarungen für Reisen in diesem Sommer hängen nun in der Luft, sofern man sich die Daten seines Gastgebers nicht anderswo notiert hat. Wirklich problematisch könnte sich diese Tatsache für Reisende entwickeln, die schon aufgebrochen sind und sich im Vertrauen auf die Verfügbarkeit der Couchsurfing-Plattform die Kontakte nicht aufgeschrieben haben.

Fenton bedankt sich für die Fülle an Solidaritäts- und Unterstützungsmails, die in den vergangenen Tagen eingetroffen sind und dem Couchsurfing-Team Mut gemacht hat. Glück im Unglück: Fenton sitzt seit Juni mit Couchsurfing-Programmierern in Montreal zusammen. Aus dem Workshop wurde nun das fieberhafte Nonstop-Programmieren an Couchsurfing 2.0.
Doch die Daten sind futsch – man wird also wieder bei Null anfangen müssen. (rm)

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