AOL denkt über Gratis-Dienste nach

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Laut Wall Street Journal denkt man bei AOL über eine komplette Umgestaltung des Geschäftsmodells nach und will Breitbandnutzern seine Dienste kostenlos anbieten. Dafür würde man rund 2 Milliarden Dollar Umsatzeinbußen in Kauf nehmen – hofft man doch dies durch höhere Werbeeinnahmen sowie geringere Kosten für Marketing und Support auszugleichen. Rund acht Millionen Nutzer von AOL-Einwahlzugängen, so schätzt man, würden kündigen, um zu den kostenlosen Angeboten zu wechseln – müssten sie als Schmalbandnutzer schließlich weiterhin für die Dienste zahlen.

Der Plan wurde dem WSJ zufolge von AOL-Chef Miller der Time-Warner-Führung vorgestellt. Das Unternehmen hat sich bislang aber nicht zu den Spekulationen geäußert. (dd)

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