Eine Selbstbedienungs-Maschinerie namens Google (Kommentar)

Allgemein

Wer genau nachrechnet, wird herausfinden, dass die Mitarbeiter tatsächlich mehr Gewinn durch die Ausübung von Aktienoptionen einstreichen konnten als die Firma jemals in den Büchern stehen hatte: In den letzten 12 Monaten steht das Verhältnis 4,4 Milliarden für die Mitarbeiter zu 1,17 Milliarden Euro für die Firma. Erschreckend, nicht wahr?
Nehmen wir als Beispiel den Chefmanager, CEO Eric Schmidt. Er verkaufte in den letzten 18 Monaten 2,1 Millionen Aktien und riss sich auf diese Weise 536 Millionen Euro unter den Nagel. Glauben Sie, dass 1,5 Mannjahre selbst eines genialen Firmenlenkers so viel Geld wert sein könnten? Die beiden Firmengründer schoben sich im gleichen Zeitraum jeweils rund 1,6 Milliarden Euro in den Geldspeicher – aber dafür gründet man ja auch eine Firma.
Und nun? Statt sich daran zu erfreuen und vom eigenen Geld sich jeglichen Luxus zu gönnen, hat sich die Führungscrew auf Firmenkosten (!) ein fettes Passagierflugzeug gekauft und für viele Millionen zur “Partymaschine” umbauen lassen. Das sorgt gerade für einen kuriosen internen Skandal. Hoffentlich halten diese Vorgänge die Steuermänner des Konzerns nicht davon ab, sich um ernsthafte Geschäfte zu kümmern und ein zukunftssicheres Business-Modell zu entwickeln. (Mike Magee/rm)

Linq

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