Grünes Licht für AMD-ATI-Zusammenschluss?
Die Idee hat ja auch einiges für sich: ATI besitzt einen profitablen Handheld-Zweig, braucht aber dringend gute Chips. AMD wiederum kann künftig das lukrative Business mit den im System integrierten Grafikchips ausbauen.
Und warum nun das Spielchen mit den Aktionären? Ganz einfach: AMD hat nicht genug Penunze auf der hohen Kante, um mal eben ATI kaufen zu können. Umgekehrt ginge es schon wegen der Größenverhältnisse nicht (grins). Bei einem Zusammenschluss mit reinem Aktientausch kann die Sache unbar und elegant gelöst werden, zumal sich das Gemeinschaftsunternehmen dann nicht mit frischen Schulden belastet – wie so oft die dunkle Seite der Mergers.
Ein unruhiges Wochenende dürften nun die nVidia-Manager vor sich haben, denn der Deal bedroht ihre langjährige Partnerschaft mit AMD. (Fuad Abazovic/rm)