Supercomputer wird in Garching rechnen
Der Hochleistungsrechner mit der Bezeichnung “HLRB II” kann nach Angaben der Bayerischen Akademie der Wissenschaften schon in der ersten Ausbaustufe 26 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde ausführen. Das sind 26 Teraflops und damit gehört der Computer zu den leistungsfähigsten weltweit.
Die Anlage steht im Neubau des Leibniz-Rechenzentrums, das nach etwa zweieinhalb Jahren Bauzeit ebenfalls am Freitag eröffnet wird. Deutschlands schnellster Supercomputer befindet sich im Forschungszentrum Jülich und erledigt 37 Billionen Rechenschritte pro Sekunde.
Bund und Land haben in das Rechenzentrum rund 38 Millionen der insgesamt 42 Millionen Euro investiert. Die große Rechenleistung werde vor allem für Simulationen in den Naturwissenschaften oder in der Materialforschung benötigt, teilte die Bayerische Akademie der Wissenschaften mit. Im kommenden Jahr soll die Rechnerleistung noch einmal mehr als verdoppelt werden.
Bei der Akkordarbeit des Supercomputers ist es kein Wunder, dass die Einweihungszeremonie von Gebäude samt Rechnenzentrum mit einer traditionell katholischen “Segnung” des Gesamtkomplexes endet. (mk)
( – testticker.de)