Fotodrucker: Lexmark P450
CD-Brenndruckmaschine

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Testbericht

Fotodrucker: Lexmark P450

Man nehme einen Drucker, baue einen CD-Brenner ein, und lasse den USB-Anschluss für den PC weg ? fertig ist der Lexmark P450. Der wichtige Port zum PC fehlt auch beim anderen 10-x-15-Fotodrucker von Lexmark, dem P315. Der Hersteller positioniert die beiden handlichen Drucker bewusst als autonome Geräte. Der Anwender muss nur die Speicherkarte einstecken oder die Kamera via PictBridge anschließen und drucken. Die Idee ist nett, aber schlecht umgesetzt. Im Drucker steckt nämlich nur eine Standardfarbpatrone mit drei Farben (CMY), für eine zusätzliche Fotodruckpatrone ist im Drucker kein Platz. Resultat: Die Ausdrucke sind streifig und körnig. Auch der Schwarzweißdruck gelingt nicht, hier sind deutliche Farbstreifen im Foto zu sehen.

Das Einlesen der Fotos via Speicherkarte geht flott, auch das Brennen von CDs bereitet keine Probleme. Aktuelle 4-Gigabyte-CF-Speicherkarten erkennt der kleine Drucker im Test nicht, bei Karten mit 2 GByte Kapazität funktioniert es einwandfrei. Zeitgemäßer und aus Speichersicht flexibler wäre es gewesen, den Drucker mit einem DVD- statt einem CD-Brenner auszustatten.

Ein Fotodrucker, der Fotos nicht gut druckt, nicht am PC angeschlossen werden kann, aber Bilder-CDs brennt: Die Zielgruppe für eine solch ungewöhnliche Kombination von Geräten dürfte klein sein.

Testergebnis

Fotodrucker: Lexmark P450

Hersteller: Lexmark
Internet:
www.lexmark.de
Preis: 199 Euro

Note: befriedigend
Druckqualität (40%): ausreichend
Druckkosten (20%): befriedigend
Geschwindigkeit (15%): befriedigend
Ausstattung (10%): befriedigend
Ergonomie (10%): befriedigend
Service (5%): sehr gut

Technische Daten
Drucktechnologie Thermo-Tintenstrahl
Farbtechnologie 3 Farben
Druckauflösung Farbe bis zu 4800 x 1200 dpi
Standard-Schnittstellen PictBridge

Messwerte
Standard-Foto 2:37 min:s
Stand-by-Verbrauch 8,6 w
Druckkosten 46 Cent

Fazit
Der P450 wirkt nicht durchdacht. Als unabhängiger Fotodrucker ist er nur bedingt zu empfehlen

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