Google: Gericht tagt wegen Werbungs-Klage (Update)
Die Inserenten hatten Google vorgeworfen, dass der Konzern jeden Klick auf eine Anzeige in Rechnung stelle. Dabei gebe es zahlreiche Klicks, die von Nutzern oder Clickbots vorgenommen werden, die lediglich die Statistik schönen und damit den jeweiligen Werbetreibenden schädigen. Es sei nicht einzusehen, dass die Google-Kunden auch für solche Klicks, die nie zu Käufen führen würden, Gebühren zahlen müssten.
Ursprünglich hatten sich Google und die in einer Sammelklage organisierten Werbetreibenden auf die Zahlung von 90 Millionen Dollar (72 Mio. Euro) geeinigt. Ein Drittel davon sind als Rechtskosten zu sehen, der Rest werde den Kunden für künftige Werbeschaltungen gutgeschrieben. Eine Bar-Entschädigung sollte nicht fließen. Doch gegen dieses Angebot von Google hatten die Anspruchsberechtigten bereits 51 Einsprüche eingereicht, über die nun das Gericht verhandelt. (rm)