Wie viele DSL-Router braucht ein Mensch?
Eine in Nordrhein-Westfalen beheimatete Telekom-Kundin bestellte kürzlich einen DSL-Anschluss als Ergänzung zum bestehenden ISDN-Anschluss. Zunächst erhielt sie den Hinweis, dass möglicherweise nicht genügend DSL-Router zur Verfügung stünden, berichtet der Kölner Stadtanzeiger. Wie sich bald zeigte, stimmte diese Auskunft nicht ganz.
Zunächst lief alles ganz normal: Die Kundin erhielt ihr Paket mit DSL-Router samt Splitter. Dann gab es eine zweite Postlieferung mit fünf weiteren Routern, die sie umgehend an die Deutsche Telekom zurückschickte. Einige Tage später folgten dann fünf Paketsendungen mit insgesamt 50 DSL-Routern, die gleichfalls unverzüglich an den rosa Riesen zurückgingen. Das rächte sich, denn wenige Tage später fuhr ein Lkw vor, um die arme Dame mit nochmals 496 DSL-Routern zu überhäufen. Die Telekom begründete den Fehler damit, dass ein Telekom-Mitarbeiter die Produktbezeichnung für den Router (Speedport 501) in das Feld mit der Liefermenge eingetragen habe. Was lernen wir daraus? Glauben Sie niemals die Mär´ vom Lieferengpass. (rm)