Positive Zahlen bei den japanischen Technologie-Konzernen
Allen voran übertrifft Sony die Erwartungen aller Prognostiker, denn der weltweit zweitgrößte Unterhaltungselektronikhersteller erwirtschaftete im abgelaufenen Quartal einen Nettogewinn von umgerechnet 223 Millionen Euro. Voriges Jahr gabs an gleicher Stelle noch Verluste. Das auch die Umsätze um 11 Prozent zulegen konnten, hob Sony nun die Prognosen für den Gewinn des aktuellen Geschäftsjahres um 30 Prozent an.
Der japanische Drucker- und Kamerahersteller Canon glänzt mit positiven Zahlen. Hier beträgt der Nettogewinn sogar 729,6 Millionen Euro, also 29 Prozent über dem Vorjahresniveau. Der Umsatz kletterte um 13 Prozent auf gut 7 Milliarden Euro. Canons Absatzprognosen sehen für das Gesamtjahr einen Verkauf von 20 Millionen digitalen Kameras vor, was wiederum fast eine Million über den ursprünglichen Erwartungen liegt.
Der japanische Technologiekonzern Fujitsu Ltd. hat ebenfalls seine Prognosen für das erste Halbjahr angehoben und rechnet nun mit einem Nettogewinn, wenn auch nur knapp 35 Millionen Euro. Aber zuvor hatte man lediglich mit einer Schwarzen Null kalkuliert. Grund für den Optimismus: eine besser als erwartete Erlösentwicklung in den Sparten Chip und Netzwerkausrüstung.
NEC verwöhnt seine Aktionäre mit einem Gewinnsprung auf fast 80 Millionen Euro im abgelaufenen Quartal . Voriges Jahr waren die Vergleichszahlen noch rot gewesen. Der Umsatz legte um schlanke 2,6 Prozent zu und erreichte etwa 7 Milliarden Euro. Ursachen seien die erfreuliche Entwicklung der globalen Konjunktur.
Der japanische Kamerahersteller Nikon Corp. erreichte einen phänomenalen Gewinnanstieg von 90 Prozent auf 52,75 Millionen Euro. Auf operativer Ebene lag der Zuwachs bei 73,6 Prozent bzw. 164,5 Millionen Euro. Die Erlöse zogen um 9,8 Prozent auf 1,18 Milliarden Euro an. Für das Gesamtjahr bleibt es bei der Prognose von 251,5 Milliarden Euro Nettoprofit. (rm)