Handy-Displays: OLED verdrängt LCD

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Die OLEDs (Organische Licht emittierende Dioden) sind heller, dünner und weisen eine kürzere Reaktionszeit auf als die Thin Film Transistoren. Bereits 2007 soll die Nachfrage nach Passive Matrix OLEDs massiv anziehen, glaubt und hofft Lu Ling, Präsident des taiwanesischen OLED-Spezialisten Labeltek.

Bisher scheuten die Handyhersteller allerdings trotz der technologischen Vorteile vor einem massiven Einsatz von OLEDs zurück. Daher fristeten sie ein Dasein als Sub-Displays von Handys und in MP3-Playern. Doch der Trend zum ultradünnen Handy hilft der neuen Technologie. Da sie selbst Licht aussenden kann, komme sie ohne eine zusätzliche Hintergrundbeleuchtung aus. Damit können OLED-Panels auf unter einen Millimeter Dicke gedrückt werden.

Schon haben Hersteller wie BenQ-Siemens oder LG damit begonnen, Handy-Modelle mit OLEDs auszurüsten. In Zukunft könnten auch die Branchengrößen wie Nokia auf PMs umstellen, meint zumindest Chien-Chih Chiang vom taiwanesischen OLED-Produzenten Univision Technology.

Mittlerweile steht bereits die Schwestertechnologie Active Matrix (AM) OLED, die sich durch eine geringere Schaltspannung auszeichnet, in den Startlöchern. Damit sollen höher auflösende Displays möglich werden. Konzerne wie Samsung oder Sony investieren bereits massiv in die neue Technologie. (rm)

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