EMI Music lässt sich mit Peer-to-Peer-Netzwerk ein
Der britische Musikverleger EMI vertraut dem Web-Musikservice Mashboxx seine Liedersammlung an, darunter zum Beispiel das Lebenswerk von David Bowie oder Kate Bush. Der Deal mit Mashboxx sei “gut für die Musikfans, gut für die Künstler und gut für den digitalen Musikmarkt”, glaubt EMIs US-Chef David Munns.
Mashboxx hat in sein P2P-Netzwerk einen Filter eingebaut, der lizenzierte Dateien erkennt und sie dem willigen Nutzer zum Kauf anbietet. Ansonsten wird die Datenübertragung unterdrückt, lediglich ein Probehören sei möglich. Den digitalen Fingerabdruck für die Songs liefert übrigens Napster-Begründer Shawn Fanning bzw. seine Firma Snocap.
Gekaufte Songs dürfen sieben Mal auf CD gebrannt, auf fünf PC-Systemen gespielt und auf beliebig viele WMA-Mobilplayer übertragen werden. In den USA soll der Betatest demnächst beginnen. (rm)