Spiele-Konsolen: Physische Laufwerke überflüssig?

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Wie das amerikanische Computermagazin Wired berichtet wird sich das Geschäftsmodell im Spielekonsolen-Markt mittelfristig grundlegend verändern. Die Zauberformel dabei heißt “Digitale Distribution”. Da die neueste Generation der Spielekonsolen alle mit den Anschlüssen für breitbandige Internetverbindungen ausgestattet sind, ist das technisch zwar keine Zukunftsmusik mehr, jedoch muss sich der Fokus der Anbieter verschieben.

Peter Moore, der Vize-Präsident von Microsofts Interactive-Entertainment-Sparte zeichnet ein düsteres Szenario für alle Liebhaber optischer Medien wie CDs und DVDs. In seiner Vision wird niemand mehr aus dem Haus gehen um sich irgendwelche Plastikscheiben zu kaufen. Vielmehr geht er fest davon aus, das in ein paar Jahren alle Spiele online gekauft und bezogen werden.

In die gleiche Kerbe schlägt Phil Harrison, Chef von Sonys Computer Entertainment Worldwide Studios. Er sagt, dass sich, um den Kunden auch in Zukunft zu erreichen, das Geschäftsmodell grundlegend hin zur digitalen Distribution ändern muss. Weiter geht er davon aus, dass in der Play Station 4, also der übernächsten Konsolen-Generation, kein physisches Laufwerk mehr verbaut sein wird.

Dieser Änderungen erscheinen bitter nötig, angesichts eines Umsatzrückganges von 700 Millionen Dollar von 2004 auf 2005, während die Online-Distribution deutlich hinzu gewinnt. (ah)

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