Oki präsentiert neuen Printer: einen NADELdrucker

Allgemein

Dass der Printer für Schwellenländer gedacht ist, klingt auf den ersten Blick wie die arrogante Haltung eines Industriestaates. Erst beim zweiten Blick sieht man die Vorteile: Teure Tintenpatronen entfallen. Lasertechnik mag Staub oder Sand überhaupt nicht und auch LED-, Thermo- oder Piezo-Verfahren halten rauhere Umweltbedingungen eher nicht durch. Der gute alte Nadeldrucker ist durch fast Nichts zu stoppen und aufgrund der Entwicklungsarbeit von Oki heute 20 Prozent kleiner geworden. Billiger sowieso und mit 333 Buchstaben pro Sekunde auch recht flott. Nur das nervenaufreibende Betriebsgeräusch ist geblieben. So weit so gut.
Ob aber die Zielgruppe so glücklich über die Idee ist, bleibt abzuwarten: Brasilien, Russland, China und Indien sind als Zielmarkt auserkoren. Plus einiger anderer asiatischer Staaten – wie z.B. Thailand, da es eine Thai-Version des Geräts gibt. Gut, in diesen Ländern gibt es arme Ecken – aber auch durchaus Büros, gegen die deutsche Amtsstuben aussehen als seien sie in der Kaiserzeit stecken geblieben. Die Zahl der besten Farblaserdrucker in Moskau, Rio oder Shanghai dürfte in die zigtausende gehen. Da wird Oki noch einiges erklären müssen. (rm)

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