Auktionen als Umsatz-Doping
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Internet-Auktionen: Todesurteil für Antiquitätenläden

Auktionen als Umsatz-Doping

EBay ist längst mehr als ein Ort, wo das gemeine Volk seinen persönlichen Krimskrams unter die Leute bringen kann. Es wird immer mehr zu einem aufblühenden kommerziellen Zentrum – aber eBay hängt das nicht gerade an die große Glocke, denn darunter würde natürlich sein volkstümliches Image leiden.

Ebay wird für solche Unternehmen immer interessanter, die es als alternativen Vertriebskanal nutzen. Es ist eine äußerst effiziente Methode, Angebot und Nachfrage zu beobachten und eine beliebte Route, auf die man alte Lagerbestände schickt.

Wenn – und das ist wohl dokumentiert – eBay über die Antiquitätenläden das Todesurteil verhängt hat, könnten sie dann nicht auch langsam aber sicher die Vertriebskanäle anderer Branchen unterwandern?

Vielleicht jetzt noch nicht – aber es wird deutlich, dass Händler aus fast jeder Branche sowohl einen Webauftritt als auch eine Form von Auktions-Aktivität vorweisen müssen, um die Möglichkeiten des Internets wirklich auszuschöpfen.

Auch Platz für Zweitligisten

Auktionen als Umsatz-Doping

Vorige Woche habe ich WStore besucht, einen IT-Reseller mit starker Internetpräsenz. Auch war ich bei Auctioning4U, einem Dienstleister, der Dinge bei eBay für Drittpersonen verkauft. Beide gaben einen Einblick in den Wandel der Verkaufsprozesse, der auf das Internet zurückzuführen ist. Die erfolgeiche britische Sirte Auctioning4U hat die Idde wohl vom deutschen Dropshop geklaut, den es bereits mehrere Jahre gibt und der auh in anderen Ländern Europas agiert.

WStore ist der lebende Beweis für die sichtbare Präsenz, die Kunden heutzutage wollen. Das Unternehmen behauptete, dass man unmöglich als IT-Reseller Erfolg haben kann, wenn man keinen Webauftritt hat, der den Kunden die aktuellsten Preise in Echtzeit mitteilen kann. Nicht alle Kunden kaufen von der Webseite – aber alle nutzen sie zum Preisvergleich, wann immer sie wollen.

WStores Online-Präsenz hilft auch, den Kritikern zu begegnen, die behaupten, die Firma wäre nicht so gut wie Dell. In der Tat steht sie sogar noch darüber, denn sie kann Produkte von Dell und anderen Anbietern mischen und anpassen. Dell ist wahrscheinlich sogar froh, über diesen Kanal Absatz zu generieren.

Auctioning4U und Dropshop sind mittlerweile Teil eines Phänomens, das in den USA seinen Reifeprozess bereits hinter sich hat – es fungiert als eBay-Verkäufer für diejenigen, die das nicht selbst tun wollen. Die Firma holt Ihre Waren ab, testet und fotografiert sie und schickt einen Scheck (abzüglich der Provision), wenn der Verkauf abgeschlossen ist. Beide Unternehmen behaupten, dass immer mehr Interesse von Firmen kommt, die Hilfe brauchen, um bei eBay einzusteigen oder die einfach den schnellen Euro über die einfache Auktions-Schiene verdienen wollen.

Das Beispiel Auctioning4U zeigt: EBay ist so erfolgreich, dass auch noch Platz für “Zweitligisten” ist, die Produkte in Windeseile in den Auktionsdienst “hineinkatapultieren” können.

Chancen für Google?

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All das deutet darauf hin, dass die meisten Unternehmen davon profitieren würden, wenn sie ihre Ansicht über den Verkauf per Auktion neu überdenken würden.

Die meisten großen IT-Firmen machen das seit Jahren, aber wie eBay reißen sie sich kein Bein aus, um das allzu bekannt zu machen.

Wer weiß, wenn immer mehr Firmen dazu übergehen, können das Verkaufen und Kaufen über eBay ja sogar etwas an Ansehen gewinnen. Oder ist vielleicht eBays diesbezügliche Zurückhaltung Anlass, einen neuen unternehmensfreundlichen Auktionsdienst ins Leben zu rufen? Hallo Google ???

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