Alphaversion des “freien” Suse-Linux erstmals mit neuem Namen
Bei der zweiten Alpha-Version des offenen Projektes rund um Suse-Linux entschlossen sich die Entwickler, ihr Produkt endgültig in OpenSuse umzutaufen, um sich von der inzwischen kommerziellen Unternehmens-Variante der Distribution von Novell abzusetzen – gleichwohl unterstützt Novell die freie Gemeinschaft weiterhin.
Die neue Alpha 3 von OpenSuse 10.2 nutzt diesen Namen nun erstmals. Eingesetzt wird jetzt Linux-Kernel 2.6.18rc4 – in der Alpha3 sind aber noch nicht alle Teile auf das neue Kernel umgesetzt. Die Virtualisierung mit Xen zum Beispiel funktioniert noch nicht mit neuem Kernel. Grafisch hat man auf KDE 3.5.4 aufgerüstet, erste Beta-Pakete von GNOME 2.16 sind schon eingebaut.
Neu ist auch das Drucksystem CUPS 1.2.2 sowie einige Entwicklungswerkzeuge. Die neue Alpha-Version ist erst einmal zum Ausprobieren für Entwickler gedacht – für einen produktiven Einsatz fehlt noch das Funktionieren von Yast, einige Bugs sind noch nicht behoben.
Der Download von OpenSuse 10.2 Alpha 3 ist bei OpenSuse erhältlich. (mk)