Bisher konnten sich wenigstens Journalisten einigermaßen sicher vor der immer präsenter werdenden Automation fühlen, doch das war offenbar etwas voreilig. Wie das englische IT-Magazin “The Register” berichtet, steckte das US-Informationsdienstleister Thomson Financial an die 150.000 Euro in die Entwicklung einer Software, die Fließtext-Börsennachrichten im Drei-Sekundentakt produziert.
Dabei vergleicht das Programm die aktuellen Marktdaten mit früheren Zahlen und kann somit über die Entwicklung berichten. Da aber Charme und Abwechslungsreichtum des Cyber-Redakteurs etwas zu wünschen übrig lassen, müssen sich schreibende Journalisten wohl derzeit noch keine Sorgen um ihren Job machen. (ah)