Die Volksrepublik China hat Berichten der Agentur AFP zufolge im vergangenem Monat weit mehr als 100 urheberrechtlich bedenkliche Internetseiten geschlossen. Infolge einer im Juli dieses Jahres in Kraft getretenen neuen Urheberrechtsregelung wird die Luft für Piraterie-Plattformen im Land des Lächelns deutlich dünner.
Im Ziel der Fahnder waren laut asiatischen Medienberichten nicht sonderlich überraschend vor allem Anbieter illegaler Musik- und Filmdateien. Der stellvertretende Leiter der nationalen Urheberrechtsbehörde, Liu Jie, bestätigte die verschärfte Überwachung seit Anfang Juli und kündigte einen weitergehend rasanten Rückgang der illegalen Angebote an. Nach seinen Aussagen werden sich zahlreiche Anbieter der geschlossenen Seiten auch vor Gericht zu verantworten haben. (ah)