Erfolgsmodell? Jamba eröffnet sein Miet-Musik-Portal
“Jamba Music ist der erste Dienst der neuen Jamba”, tönte Jens Begemann, Leiter des Produktmanagements. Das Geschäftsmodell von Jamba unterscheidet sich deutlich von dem der Wettbewerber. Der Kunde kauft die Musikstücke nicht, er mietet sie nur – per Monats-Flatrate von 14,95 Euro. Das klingt nicht gerade nach einem Erfolgsmodell. Christian Veer von der Unternehmensberatung Goldmedia sieht es ähnlich und glaubt, dass Jambas Mietmodell für viele Menschen nicht attraktiv ist. “Der Kunde investiert viel Geld und ist dann in dem Modell gefangen. Wenn er kein Geld mehr einsetzt, hat er keine Musik mehr”, kritisiert Veer.
“Wir wissen, dass es Bedenken gibt”, weiß Begemann. Wer mit der Mietoption nicht leben könne, dürfe den Song auch für 1,29 Euro kaufen.” Für Jamba sei mobile Musik ein wichtiger Zukunftsmarkt. “Wir sprechen damit eine deutlich ältere Zielgruppe an”, erzählte der Marketier dem Tagesspiegel am Sonntag. Weitere neue Dienste im Bereich digitaler Unterhaltung sollen folgen. (rm)