Feuer frei: Browzar in der Kritik
Das Software-Tool verspricht Surfern, online ihre Privatsphäre zu verbessern und keine Spuren im Netz zu hinterlassen. Statt Applaus gibt es nun von vielen Seiten Kritik, denn Brozwar könne A) dieses Versprechen noch gar nicht einlösen und B) verseuche es statt dessen den Browser des Nutzers mit jeder Menge Werbe-Links – weshalb viele Blogger das Tool bereits als “Adware” brandmarken. Doch noch ist das “Werbe-Programm” beta. Allerdings hat die Explorer-Extension wirklich ein paar unangenehme Charakterzüge: Die voreingestellte Startadresse lässt nicht nicht ändern, man landet grundsätzlich auf der Browzar-Suchmaschine. Und die liefert bei (englischen) Suchbegriffen tatsächlich überwiegend Werbe-Links ab. Und laut Scott Hanselman von Computer Zen sei es mit den Fähigkeiten des Tools, sich unterwegs unsichtbar zu machen, nicht weit her. Browzar war übrigens die Idee (Ausgeburt?) von Freeserve-Gründer Ajaz Ahmed, der sich gerade vehement gegen die Vorwürfe im Netz wehrt. Sein Argument: Andere Suchmaschinen wie Google hätten auch Werbelinks. Stimmt, aber nicht nur. (Nick Farrell/rm)