HP-Aufräumaktion, Teil 3
Im Zuge der turbulenten Vorgänge an der HP-Spitze war es klar, dass es zu Abgängen (freiwilligen wie erzwungenen) kommen würde (wir berichteten). Mit Keyworth wurde durch die hochwahrscheinlich illegalen Spionagemethoden der “Verräter” gefunden, der sensible Informationen an die Medien leitete. Der HP-Direktor war bereits im Mai aufgefordert worden, seinen Rücktritt einzureichen. Damals hatte er abgelehnt. Heute gab er zu, dass er die Quelle für einen Artikel von Cnet im Januar war. Er habe seine Kommentare „im besten Interesse des Unternehmens” abgegeben und auch weder vertrauliche noch sensible Informationen offen gelegt. Irgendwie glaube ich ihm das sogar – er war schließlich der dienstälteste Direktor des Unternehmens und gehörte praktisch schon zum Inventar. Dagegen hat eine Dunn dem Konzern nur einen Bärendienst erwiesen. Tja, die Welt ist ungerecht. (rm)