Mainboard: MSI K9A Platinum
Erstes Live-Mainboard
Testbericht
Mainboard: MSI K9A Platinum
Nach Intels Viiv-Standard für Multimedia-PCs bringt AMD nun das Konkurrenzprodukt AMD-Live! Das Live-Mainboard K9A Platinum von MSI hat daher alles, was für Audio- und Videogenuss nötig ist: Achtkanal-High-Definition-Audio mit digitalen Ausgängen und Dual-Core-Unterstützung. Die dazugehörige Schnellstartfunktion ist nur mit Windows Media Center Edition über einen speziellen Away-Mode-Treiber möglich. Das Feature bringt aber wenig. Im Test läuft der PC mit fast voller Leistung weiter und täuscht Stromsparen nur vor.
Der ATI-X3200-Chipsatz unterstützt den Dualbetrieb zweier Crossfire-Grafikkarten – mit den richtigen Videobeschleunigern ein Garant für exzellentes Spielvergnügen. Auch die Overclocking-Features lassen keine Wünsche offen. Alle relevanten Spannungen und Frequenzen sind im BIOS justierbar. Mager dagegen sind die Schnittstellen für Massenspeicher. Der Crossfire-Chipsatz bietet nur vier statt sechs S-ATA-Schnittstellen und diese ohne RAID-5-Unterstützung – Features, die der Nforce-Chipsatz bietet.
Das mit 115 Euro zwar billige, aber hochwertige 6-Layer-Mainboard eignet sich bestens für den Aufbau eines Media-PCs. Mit zwei Crossfire-Grafikkarten ist der PC eine starke Konkurrenz zu Spielekonsolen.
Testergebnis
Mainboard: MSI K9A Platinum
Produktname: K9A Platinum
Hersteller: MSI
Internet: MSI
Preis: 115 Euro
Note: befriedigend
Leistung (40%): gut
Ausstattung (30%): befriedigend
Ergonomie (20%): gut
Service (10%): befriedigend
Technische Daten
Sockel: Sockel AM2
Chipsatz: ATI Radeon Xpress 3200/SB600
Steckplätze: 4 x DDR2-800, 2 x PCI-E x16, 2 x PCI
Schnittstellen: 4 x S-ATA II, 1 x IDE, 1 x Firewire, opt./koax. S-PDIF-out, 4 x USB, 2 x GBit-LAN
Messwerte
CCWS 2004: 41,9 (44,5) Punkte
Cinebench 9.5: 717 (727) Punkte
Fazit
Gutes Mainboard für den Bau eines Multimedia-PCs mit Crossfire-Technik. Trotz der kargen Ausstattung sind 115 Euro ein fairer Preis.