Was ist eigentlich mit dem iPhone?

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Es ist wie eine Folter, auf ein Produkt warten zu müssen, von dem man keine echten Infos, keine echten Bilder (s. Foto) und keine echten Leistungsdaten bekommt. Aber es wird ein echt scharfes Produkt, so viel scheint sicher. Ob es aber ein Erfolg wird, sei gar nicht so sicher, warnt Gene Munster, Senioranalyst bei PiperJaffray. Er habe den Handy-Markt untersucht und festgestellt, dass die Konkurrenz ganz schön hart sei (ach!). So gebe es nicht nur sehr beliebte Millionenseller wie das Razr oder die neuen Walkmans, sondern insgesamt bereits 25 Modelle mit ordentlicher Musikfähigkeit.
Bis zum Verkaufsstart des iPhone werden noch mindestens drei Monate vergehen, glaubt der Marktexperte. Er habe allerdings noch keine Indizien dafür aufspüren können, dass Apple sein Handy schon fertig entwickelt habe. Technologie-Analyst Shaw Wu dagegen glaubt, dass bereits das Prototyp-Stadium erreicht sei. Er will erfahren haben, dass das iPhone dem iPod nano ähnele und zunächst in drei Farben angeboten werde.
Während der Apple Expo in Paris haben Analysten von PiperJaffray einfach mal die Konsumenten befragt, ob sie sich eigentlich für ein iPhone interessieren. Das wenig überraschende Ergebnis: 74 Prozent würden es vom Fleck weg kaufen – für durchschnittlich 228 Euro.
“Der Preis ist natürlich ein wichtiges Kriterium, aber die Apple-Kunden gehen davon aus, dass auch ein iPhone den gleichen Gebrauchswert darstellt wie ein iPod”, beobachtete Munster. Er rät Apple aber, das Gerät nicht teurer als 250 Euro zu machen, um eine ausreichende Stückzahl zu erreichen. Nebenbei fand Munster heraus, dass die europäischen Apple-Kunden im Schnitt bereits 1,6 iPods in den letzten fünf Jahren gekauft haben. (rm)

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