Surfcontrol Riskfilter 5
Torwächter fürs Mail-Gateway

SicherheitSicherheitsmanagement

Testbericht

Surfcontrol Riskfilter 5

Der Riskfilter basiert auf Linux und filtert E-Mails auf mehreren Ebenen. Die Appliance ist dank Quickstart-Guide und eingebauten Assistenten schnell in Betrieb genommen. Das erste Setup kann per Crossover-Netzwerkkabel und Browser, serieller Konsole oder Bildschirm und Tastatur erfolgen.

Der Account zur Pflege des Betriebssystems lässt sich im Test allerdings nur per Web konfigurieren. In solchen Fällen hilft der kompetente Support von Wick Hill schnell weiter.

Es stehen vorgefertigte Regeln und Policys zur Verfügung, die der Admin beliebig anpassen kann. Für den Virenschutz ist McAfee eingebaut, den Spamschutz entwickelt Surfcontrol selbst. Dabei zieht die Appliance alle Register. Von der klassischen Realtime-Blacklist bis zum Schutz gegen Directory-Harvest- und DoS-Angriffe reicht das Arsenal der Abwehrwaffen.

Die Anzahl der Verbindungsversuche von einer IP, gleichartige Nachrichten und ungültige Empfänger können ebenso in die Filterregeln einbezogen werden wie die lexikalische Analyse der Mails in den zehn wichtigsten Sprachen. Auf neue Angriffe reagiert die Appliance dank Auto-Update schnell. Und damit die User sich nicht über stecken gebliebene Mails beschweren, kann der Admin ihnen direkten Zugriff auf den ausgefilterten Spam geben.

Fazit

Surfcontrol Riskfilter 5

Surfcontrol Riskfilter ist ein hervorragender Torwächter am E-Mail-Gateway mittlerer und großer Netzwerke. Dank der klar strukturierten Oberfläche ist der Admin mit dem E-Mail-Schutz schnell fertig.

Plus
– E-Mail-Schutz auf mehreren Ebenen
– bewältigt hohes Mail-Aufkommen
– vordefinierte Policys

Minus
– Admin-Konto für das Betriebssystem nur per Web konfigurierbar

Info
Anbieter: Surfcontrol
Vertrieb: Wick Hill
Preis: ab 5700 Euro für 250 User

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