Venice Project: P2P-Video-Plattform noch in diesem Jahr

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Ziel ist der Aufbau einer Video-Plattform auf Basis von P2P-Technologien. Im Sommer wurde bereits ein Beta-Test mit 100 Anwendern begonnen.

Wie Skype-Mitbegründer Friis in einem gestern veröffentlichten Interview mit der US-Wirtschaftszeitung ‘BusinessWeek’ ausführte, werde man ab Mitte November deutlich mehr Nutzer zulassen. Zum Jahresende solle jeder die Venice-Software herunterladen können, zitiert ihn die Zeitung.

Zum Start der offenen Beta soll die Anwendung einen neuen Namen erhalten. Diesen wollte Friis aber noch nicht bekannt geben. Derzeit würden außerdem noch Verhandlungen mit Medien-Firmen und TV-Sendern aller Größen geführt. Diese sollen ihre Inhalte zukünftig direkt über das Netzwerk verbreiten. Aber auch mit Werbevermarktern würden Gespräche geführt, sagte Friis.

Die Venice-Software soll Anwendern alle Features einer P2P-Applikation im Rahmen eines Video-on-Demand-Services bieten. So können Playlists erstellt und mit anderen Usern ausgetauscht werden. Die Videos werden ausschließlich per Stream bereitgestellt.

Die P2P-Technologie soll dabei eine kostengünstige Lösung für das Bandbreitenproblem darstellen. Video-Dienste lassen sich derzeit nur dann von zentralen Servern aus anbieten, wenn sehr hohe Bandbreiten und teure Load Balancing-Systeme verfügbar sind. Bei Venice stellt jeder Nutzer einen Teil des Upstreams bereit. (mt/mk)

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