Videoschnitt-Software: Adobe Premiere Elements 3.0
Günstiger HD-Schnitt

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Testbericht

Videoschnitt-Software: Adobe Premiere Elements 3.0

Die Auswahl an günstigen Videoschnitt-Tools ist so groß, dass ein 100 Euro teures Produkt schon mit besonderen Features aufwarten muss, um zu begeistern. Premiere Elements 3.0 Beta vertraut auf ein breit gefächertes Funktionsspektrum. Erstmals ist das abgespeckte Premiere in der Lage, mit High-Definition-Videos (HDV) umzugehen. Aber auch aus anderen Quellen, darunter DV- und Festplatten-Camcorder, Mobiltelefone und Webcams, importiert die Software Filmmaterial.

Anwender, die ihre Clips im Schnittfenster bearbeiten, profitieren davon, dass das Tool maximal 99 Video- und Audiospuren unterstützt. Mit einem schnellen PC, etwa einem Pentium 4 mit 1 GByte RAM, sowie etwas Zeit lassen sich auch aufwändige Videoprojekte realisieren. Riesig ist die Auswahl an Audio- und Video-Überblendungen sowie Effekten – Premiere Elements 3.0 Beta lässt keine Wünsche offen. Ist der Anwender mit der automatischen Optimierung von Farbe, Kontrast und Tonwert nicht zufrieden, kann er die Einstellungen manuell anpassen. Im Test lässt sich die Bildqualität leicht verwaschen wirkender Videos deutlich verbessern.

Authoring-Features wie Titelanimation, Hintergrundmusik und Kommentare fehlen in der Beta-Version, so dass keine Aussagen über deren Qualität möglich ist. Fertig sind dagegen die Exportoptionen: Videos lassen sich auf DV-Band und auf mobile Geräte wie iPod und Handys speichern.

Premiere Elements 3.0 Beta schließt mit HD-Support zur Konkurrenz auf. Und in Sachen Funktionsumfang hängt die Software alle anderen Produkte in dieser Preisklasse locker ab.

Testergebnis

Videoschnitt-Software: Adobe Premiere Elements 3.0

Produktname: Premiere Elements 3.0
Hersteller/Anbieter: Adobe
Internet: Adobe Homepage
Preis:
100 Euro

Note sehr gut
Ausstattung (50%): sehr gut
Leistung (30%): sehr gut
Bedienung: (20%) gut

Das ist neu
– Unterstützung von High-Definition-Videos
– übersichtliche Storyboard-Ansicht
– Videos auf mobile Player exportieren

Systemvoraussetzungen

Betriebssysteme: Windows XP
Prozessor: Pentium 4/1,5
Arbeitsspeicher: 1 GByte

Fazit
Die Kombination aus vielfältigen Schnittfunktionen und semiprofessionellen Effekten überzeugt. Weniger versierte Anwender benötigen eine längere Zeit zur Einarbeitung.

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