Verteilte Datei-Systeme
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Clustering

Verteilte Datei-Systeme

Rechnen im Verbund ist populärer denn je. Mit gekoppelten, kostengünstigen Servern lassen sich heute komplexe Rechenaufgaben sehr schnell und effizient lösen. Im High-Performance-Computing ist deshalb das Clustering – der Zusammenschluss von mehreren Servern – schon länger üblich. Mit dem Global File System (GFS) von Red Hat gibt es das passende Dateisystem, mit dem Cluster Zugriff auf Daten erhalten. Die NASA beispielsweise hat beim Einsatz rechenintensiver Applikationen Millionen Dollar gespart durch die Kombination geclusterter Intel-Server. Auch in der traditionellen Unternehmens- IT halten Computer-Cluster Einzug. Im kommerziellen Einsatz spricht vor allem die hervorragende Skalierbarkeit für Cluster. In einem Rechnerverbund parallel laufende Anwendungen können wesentlich leichter erweitert werden. Ist die Leistung knapp bemessen, integrieren Sie einfach Bausteine wie Server oder Speichermedien. Schranken hierfür gibt es nicht. Bei wachsendem Speicherbedarf vergrößernSie lediglichden Pool, der dann sofort allen Servern zur Verfügung steht. Sie können so viele Module einfügen, bis die erforderliche Kapazität oder Leistung erfüllt ist. Auchdie aufwändige synchrone Datenreplikation aufmehrere Server können Sie sich so ersparen. ImUnternehmens-Umfeld sorgen Cluster vor allem auch für Hochverfügbarkeit und Ausfallsicherheit. Fällt ein Rechner aus, übernimmt ein anderer die Arbeitslast des ersten. Der »Single Point of Failure«, bei dem der Crash einer Systemkomponente zum totalen Zusammenbruch des ganzen Systems führt, wird vermieden. In einem Cluster aus vielen kleinen Knoten beeinträchtigt der Absturz eines einzelnen Rechners die Gesamtleistung meist gar nicht. Bei entsprechender Konfiguration bleibt dem Anwender sogar verborgen, dass seine Applikation nun auf einem anderen Server läuft.

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