Lockere Sprache in E-Mails verpönt

SoftwareZusammenarbeit

Viele Anwender sind bereits bei der E-Mail-Anrede unsicher. Darf man den Chef mit “Lieber Herr Müller” ansprechen oder trifft ein förmliches “Sehr geehrter Herr Müller” eher den richtigen Ton? Ein Forschungsprojekt der Universität Regensburg gibt Aufschluss. Unpassend sind auf jeden Fall “Hi” und “Hey”, ebenso wie die flapsigen Grußformeln ” Ciao”, “Bye” und “Bussi”. Auf der sicheren Seite ist man hingegen mit “Mit freundlichen Grüßen”. Als unverfänglich gelten auch “viele/beste/schöne Grüße”. Bei der Anrede wird im universitären Bereich “Sehr geehrte/er” am häufigsten verwendet vor “Liebe/r”. Jüngere Leute beginnen ihre Mails eher mit “Hallo”.
Die Schreiber sollten in jedem Fall Fingerspitzengefühl zeigen. Hatte man bereits Kontakt zum Empfänger? Was ist in der Branche üblich? Um welchen Anlass handelt es sich? Grundsätzlich empfiehlt es sich, im beruflichen Umfeld die förmliche Anrede zu wählen, so die Sprachwissenschaftlerin Thim-Mabrey von der Uni Regensburg. (bwi)

Lesen Sie auch :