FDP hält Vorratsdatenspeicherung für verfassungswidrig

Big DataData & StoragePolitikRechtSicherheitSicherheitsmanagement

Nachdem der BGH urteilte, dass T-Online die Verbindungsdaten eines Flatrate-Nutzers nicht speichern darf – schließlich werden sie nicht für Abrechnungszwecke benötigt -, will die FDP die geplante Vorratsdatenspeicherung stoppen. Denn die EU-Richtlinie, die Justizminsterin Zypries umsetzen muss, sieht eine Speicherung auch für diesen Fall vor. Damit drohe jedoch ein Verfassungskonflikt, warnen die rechtspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und die innenpolitische Sprecherin Gisela Plitz. Die FDP würde “peinlich genau darauf achten, dass … die höchstrichterlich bestätigten rechtsstaatlichen Maßstäbe berücksichtigt” werden. “Die Entscheidung des BGH steht in der großen Tradition der deutschen Rechtsprechung zum Schutz der persönlichen Daten eines jeden”, loben die Politikerinnen. (dd)

Lesen Sie auch :