Erster Wasserkühler für Geforce 8800
Eigentlich sind es eher Österreicher, die diesen Durchbruch schafften, aber den kleinen Unterschied sieht man von der Insel aus nicht so genau.
Der Prototyp trägt groß den Aufdruck SilenX und sieht gefährlich aus. Vorläufige Tests ergaben, dass die GPU-Temperatur damit schärfstens abgesenkt werden kann um 30 Grad Celsius, von 81 – 85 Grad bis herunter in die Gegend von 50 Grad.
Bevor der Wasserblock installiert wurde, lief der Grafikprozessor in den heißen 90ern mit einer Taktrate von 625 MHz. Mit dem Wasserkühler kann man eine um 25 Grad niedrigere Temperatur genießen und zugleich eine stabile Taktrate von 660 MHz der GPU, was immerhin fast 100 MHz schneller ist als vorgegeben. Ist das nicht ein kleines Halbleiter-Wunder?
Der Grund für die gute Wirkung des Kühlers liegt in seiner Rückseite. Während die Vorderseite nicht viel anders als viele Wasserblocks da draußen aussieht, zeigt die Rückseite das, was unsere britischen Kollegen als “deutsche Präzision” in der Konstruktion dieses Monsters sehen. Alle Elemente der Platine werden gekühlt, nicht nur die G80-GPU und Samsungs GDDR3-Speicher. Dadurch wird die G80-Karte nicht heiß wie ein Lötkolben, sondern lässt sich noch gefahrlos anfassen. Unabhängige Tests stehen allerdings noch aus.
Enthüllt wurde die Neuheit durch AwardFabrik.de. Sie soll demnächst ins Angebot von K&M Elektronik kommen. (Theo Vallich/bk)