Analysten: Es wird ein ganz langsamer Vista-Umstieg
Dass die Firmen nur zögerlich herangehen würden, hatte man auch bei Microsoft schon vermutet. Deshalb hatten sie dort auf die privaten Käufer gehofft, die das neue Betriebssystem doppelt so schnell wie jede andere Windows-Client-Version zuvor annehmen sollten. Wieder verrechnet, denn die Konsumenten springen auch nicht gleich auf den Zug.
Forrester-Analyst Ted Schadler geht davon aus, dass die Konsumenten-Haushalte Vista praktisch nur mit dem Kauf eines neuen PC übernehmen werden. Die Konsumenten folgten dabei dem gleichen Muster wie beim Start von Windows XP. Sie kaufen neue Computer nur, wenn die alten nicht mehr funktionieren, wenn die Preise weit genug stürzen oder ein Livestyle-Ereignis den Kauf auslöst.
So brauchte es vier Jahre, bis sich die überwiegende Zahl der Konsumenten auf Windows XP eingelassen hatte. Derzeit benutzen mehr als 76 Prozent der US-Haushalte mit PC als Betriebssystem Windows XP.
Zwar gebe es Verbesserungen bei Sicherheit und Benutzer(un)freundlichkeit, doch das lohne nicht den Aufwand einer Installation. Microsoft müsse sich vielmehr um ein paar neue Anwendungen mit klarem Mehrwert kümmern, um die Konsumenten zu locken.
Hier ist ein Auszug aus dem Bericht. Wer die ganzen acht Seiten lesen möchte, darf das für einen kleinen Unkostenbeitrag von 249 Dollar. (Nick Farrell/bk)